MOZ.de: "Müllgebühren in Märkisch-Oderland sollen sinken - Erfolgsmodell: die Mitte dieses Jahres in MOL eingeführte Biotonne"

20.11.2019

Eine positive Bilanz zog Angela Friesse zur Einführung der Bio­tonne im Landkreis, die auf Freiwilligenbasis ab dem 1. Juni 2019 verteilt wurde. "Wir sind überrascht über den Ansturm auf diese Tonne, haben mehr aufgestellt, als wir im Vorfeld gedacht haben", sagt sie. Vor allem im Speckgürtel werde die Tonne sehr gut angenommen, in den östlichen Gebieten des Kreises "verlief es erwartungsgemäß ruhiger". Grundlage für die Einführung war ein Modellversuch, der ergeben hatte, dass es in den dichter besiedelten Gebieten mehr Bedarf für die Tonne gibt. Grundstückseigentümer im Altkreis Strausberg bekamen die Tonne daher automatisch, wenn sie sich nicht aktiv abmeldeten. Im Altkreis Seelow hingegen mussten sie sich aktiv melden, wenn sie eine Tonne haben wollten.

"Im Herbst haben wir noch einmal einen Run auf die Tonne erlebt, einige Grundstückseigentümer ordern sie nach oder wollen die Behältergröße wechseln", sagt Angela Friesse. Abfallberater Andreas Graepel weist darauf hin, dass bereits dieses Jahr für jede Leerung der Biotonne eine Gebühr erhoben wird. Das sei nicht jedem Bürger klar. "Nur die Behälterwechselgebühr, die für jede Aufstellung, jeden Austausch und jede Rücknahme eines Abfallbehälters erhoben wird, entfällt für die Biotonne im Rahmen der Erstgestellung im Jahr 2019."

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